Die richtige digitale Spiegelreflexkamera DSLR
Welche DSLR ist die Richtige?
Sobald die Entscheidung gefallen ist, dass eine DSLR angeschafft werden soll, steht schon die nächste Frage im Raum "Welche DSLR soll es werden?".
Die Auswahl an digitalen Spiegelreflexkameras ist so umfangreich, dass es gerade Anfänger schwer haben, sich für ein Modell zu entscheiden.
DSLR-Hersteller
An erster Stelle steht die Entscheidung für einen Kamerahersteller. Prinzipiell ist es eine Geschmackssache, welcher Hersteller bevorzugt wird. Ein wirklich wesentlicher Punkt ist jedoch die Verbreitung von Herstellermarken im Freundes- und Bekanntenkreis. Besitzen viele deiner Freunde Spiegelreflexkameras von Canon oder Nikon, so ist es ratsam in die gleiche Marke zu investieren, denn so lässt sich Equipment und Kamerazubehör im Bekanntenkreis meist kostenlos ausleihen. - Sharing is caring.
Kamera-Objektive
Auch die Verfügbarkeit von Objektiven sollte beachtet werden, da nicht alle Hersteller eine so umfangreiche Produktauswahl bieten wie beispielsweise Canon oder Nikon.
Benutzerfreundlichkeit
Generell sollte jeder, der sich eine DSLR anschaffen möchte, verschiedene Modelle im Elektronikmarkt in die Hand nehmen und sie hinsichtlich der Bedienbarkeit von Menüs und Knöpfen und Rädchen, sowie der Haptik bewerten, um so den bevorzugten Hersteller ausfindig zu machen.
Wer von einer Kompaktkamera auf eine DSLR umsteigen möchte, der wird schon mit einer Spiegelreflexkamera aus dem unteren Preissegment (um 500 Euro) eine deutliche Qualitätsverbesserung der Fotos bemerken. Durch größere Sensoren liefern die aktuellen digitalen Spiegelreflexkameras auch bei schlechten Lichtverhältnissen deutlich rauschärmere Bilder.
Doch natürlich gibt es auch in der Klasse der DSLR-Kameras viel teurere Modelle, die sich vor allem durch mehr Bedienelemente, zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten sowie ein hochwertigeres und wasserabgedichtetes Gehäuse von den günstigeren DSLR-Kameras abheben.
Welche DSLR letztlich die Richtige ist, muss jeder für sich entscheiden. Die Einsteiger- oder Mittelklassemodelle sind für Anfänger jedoch meist ausreichend, um in die Spiegelreflexfotografie einzusteigen und herauszufinden, ob die Kamera tatsächlich so oft genutzt wird, wie das ursprünglich angenommen wurde. Es wäre schließlich schade, wenn eine umfangreiche Profi-Kamera gekauft würde, die dann stets im Schrank steht, weil der Benutzer mit ihrer Bedienung überfordert ist.
Nach etwa drei Jahren aktiven Nutzens kann dann immer noch über die Anschaffung einer Spiegelreflexkamera aus dem Profi-Segment nachgedacht werden.